Alfred Klinkan-Hof
Donaustadt Straße, 1120 Wien
2003

Da der jung verstorbene ›junge Wilde‹ Alfred Klinkan (1950–1994) in dieser nunmehr gleichnamigen Wohn­anlage im 22. Wiener Gemeinde­­bezirk arbeitete, hat Charlotte Weinmann, die hier selbst ein Atelier besaß, für die riesigen Außenfassaden eine chromatische Klaviatur in Form von Farbfeldern entworfen. Sie liefern bunte Akzente und gliedern auf rhythmische Weise die gigantischen Flächen. Es ist eine Art ›Gedenkschrift‹ (Martin Praska), die mit ihren minimalistischen Zeichen die Hauswand bereichert und dem Himmel und seinem Licht freies Spiel erlaubt.